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Einmal- / Wegwerf-Emailadressen

Um die mühsame Handhabung mehrerer Emailadressen zu vermeiden, gibt es sogenannte Wegwerf-Emailadressen (engl.: Disposable Email Addresses / DEAs). Sie werden ohne komplizierte Anmeldung in dem Moment erzeugt, wo sie gebraucht werden, man kann mit ihrer Hilfe bei Bedarf noch auf ein Bestätigungsmail reagieren, danach vergisst man sie einfach, und wird daher auch nicht von Spam belastet, der sich möglicherweise dort ansammelt.

Auf den ersten Blick scheinen solche Einmal-Emailadressen die ideale Lösung zur Bewältigung unerwünschter Werbemails zu sein, die Methode hat aber einige Nachteile. Erstens ist die Erzeugung einer neuen Wegwerfadresse zumindest mit einem geringen Aufwand verbunden, entweder durch Anmelden und ein paar Klicks auf einem Webportal, sowie Kopieren und Einfügen der erzeugten Adresse in das Emailprogramm, oder durch ein kleines Tool, das die erzeugte Emailadresse gleich in die Zwischenablage kopiert. Zweitens entsteht ein gewisses Sicherheitsproblem, weil die Anbieter solcher Wegwerf-Emaildienste ihre Kunden nicht lange mit einer Authentifizierung aufhalten wollen; jeder der den erzeugten Email-Namen kennt oder errät (!) kann deren Mails lesen, die bei solchen Bestätigungsmails oft Benutzername und Passwort enthalten. Drittens kennen einige (wenige) große Anbieter diesen Trick natürlich auch, und akzeptieren solche Emailadressen nicht Am schwersten wiegt jedoch die Tatsache, dass man sich durch die Verwendung von Einmal-Emailadresen effektiv und endgültig von jeglicher weiter Kommunikation mit dem Anbieter aussperrt. Es erreichen einen neben Werbung auch solche Emails nicht mehr, die eigentlich erwünscht sind: positives Feedback aus eigenen Forum-Beiträgen, ernstgemeinte geschäftliche Angebote, Emails zur Erinnerung an vergessene Passworte und so weiter. Wenn es das ist, was Sie wirklich wollen, haben Sie damit vielleicht die Technik Ihrer Wahl gefunden.

Email-Weiterleitung

Noch einen Schritt weiter gehen Emaildienste, die entweder mehrfache Identitäten, oder auch Wegwerf-Email-Accounts gestatten, jedoch alle eingehenden Mails zusätzlich an die echte, eigene Emailadresse weiterleiten. Auf diese Weise verpassen Sie keine einzige Mail, können aber mit einem Klick nach Belieben jede einzelne der alternativen Identitäten sperren, wenn Sie feststellen sollten, dass sie plötzlich für Spam missbraucht wird. Die meisten dieser Dienste erlauben bei der Erstellung des Kontos auch eine kurze Beschreibung anzugeben, in der man vermerken kann, wann und wem man diese Adresse gegeben hat. Trifft später unter einer der Emailadressen eine Flut von Werbemails ein, lässt sich leicht zurückverfolgen, wer sein Versprechen zur Nicht-Weitergabe der Emailadresse gebrochen hat.

 

Bei einigen Anbietern wird eine neue Identität einfach durch Hinzufügen beliebiger Zeichen zur festgelegten Alias-Emailadresse erzeugt, man braucht also nicht ein Mal eine Webseite zu besuchen um sie zu generieren. Solche Adressen nennt man tagged email Adressen. Wenn beispielsweise Ihr Email-Name gbush lautet, wird jede Mail der Form xyz@gwbgush.provider.com sofort an Ihren echten Email-Account weitergeleitet. Wenn Sie beim ersten Besuch der Website nastysite.com eine neue Emailadresse brauchen, geben Sie einfach deren Namen (oder einen beliebigen anderen Text) vor dem “@” als neue Emailadresse an, also z.B. nastysite@gwbush.provider.com. Auf diese Weise ist es auch leicht, sich zu merken, welche der eigenen Identitäten zu welcher Website gehören.

Weiterleitungsdienste erlauben es, bequem unter einem einzigen Postfach alle Kommunikation abzuwickeln, allerdings lauert hier auch eine böse Falle, denn alle Antwort-Mails die Sie senden, enthalten Ihre echte Emailadresse! Einige Dienste versuchen zwar, alle Emailadressen aus dem Absender und dem Mail-Body zu löschen, darauf sollte man sich allerdings nicht blindlings verlassen, und automatisch erstellte Signaturen oder Visitenkarten (vCards) müssen sowieso abgeschaltet sein. Denken Sie auch daran, dass automatische Anwortmails, wie z.B. Abwesenhaits-Mails oder automatische Antworten des Mailservers bei Problemen mit Ihrem Postfach Ihre echte Emailadresse verraten können, ohne dass Sie davon etwas merken!

Auch wenn es unschlagbar bequem ist, einfach durch Hinzufügen einer Zeichenkette eine neue Emailadresse zu generieren, sollten Sie bedenken, dass es riskant ist, alle beliebigen Adressen vor dem @ an Ihr echtes Postfach weiterzuleiten, denn wenn ein richtiger Hardcore-Spammer versucht, Variationen des ursprünglich herausgegebenen Aliases auszuprobieren, erreicht Sie jede einzelne dieser Variationen, und der Effekt ist eher mehr als weniger Spam! Gute Weiterleitungsdienste haben dafür eine sog. Catch-All-Funktion, die alle nicht von Ihnen herausgegebenen Variationen des Namens einfach verschluckt.

Wenn Ihnen das alles zu kompliziert vorkommt, nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und probieren Sie einige der interessanten und kostenlosen Dienste auf der nächsten Seite aus. Nicht nur wird dadurch die Funktionsweise dieser Dienste klarer, vielleicht finden Sie für sich dabei eine bessere Methode, mit dem ärgerlichen Problem unverlangter Massenmails umzugehen, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten.

 

Lehnen Sie sich danach für einen Moment zurück und versuchen Sie sich über Ihre eigentlichen Ziele und Motive Klarheit zu verschaffen. Rechtfertigt der täglich eingehende Email-Müll den zu erwartenden, zusätzlichen Aufwand an Zeit und Mühe? Kann Ihr bisheriger Umgang mit dem Medium Email vielleicht insgesamt vereinfacht oder optimiert werden? Wenn Sie keine geeignete Lösung finden, bleibt als Trost immerhin die Hoffnung, dass sich vielleicht auch ohne Ihr Zutun die Situation durch technische Neuerungen oder schärfere Gesetzgebung entspannen wird. Die gesetzlichen Vorschriften gegen unerwünschte Werbemails sind allerdings in Deutschland schon derart scharf, dass z.B. ein Programmierer, der sich selbständig machen will, seine Dienste nicht einmal einer handverlesenen Gruppe von potentiellen Interessenten per Email anbieten darf, da bereits für eine einzige Email Kosten von über tausend Euro für Abmahnungen und Gebühren anfallen, gar nicht zu reden vom Risiko einer drohenden Vertragsstrafe von 15.000,- oder mehr, für jede auch nur versehentlich an den abmahnenden Adressaten gerichtete weitere Mail Hier hat die Rechtsprechung unserer Auffassung nach jedes Maß verloren, aber das ist ein anderes Thema. (Link))  

Auf der folgenden Seite haben wir für Sie die besten und interessantesten Anbieter anonymer Email-Dienste zusammengefasst.

Teil 3: Anonyme Email-Dienste >>

 

 


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